SILBERBERG

Das Schwazer Knappenspiel


Dreizehn Mitglieder unseres Vereins fuhren am Samstag, den 30.08.2019 zu dieser Aufführung und waren schwer beeindruckt vom Spiel der Akteure und vom Inhalt des Stückes. Allen Zusehern wurde bewußt, wie schwer die Zeit damals vor allem für die Knappen war. Dabei waren sie es, die für den Wohlstand von Schwaz und den Fuggern maßgeblich verantwortlich waren.

Da wir alle unsere Knappenleiberl trugen fielen wir einigen Darstellern gleich auf. Sie freuten sich, dass wir uns von Oberndorf aus auf den Weg zu ihnen machten und baten uns um ein Foto.


Von Felix Mitterer

Vor dem beeindruckenden Kirchenportal der größten, spätgotischen Hallenkirche Tirols erzählt es die konfliktreiche Geschichte des Schwazer Silbersegens und seines Niedergangs mit allen Folgen und Konsequenzen für die Menschen der damaligen Zeit im 16. Jahrhundert.

 

SILBERBERG stellt historisches Weltgeschehen mit politischen Themen jener Zeit (Reformationskriege, Bauernkriege, Aufstieg des Kapitalismus) den tief emotionalen Konflikten des Knappenvolks gegenüber. So wird das Publikum langsam und berauschend in die Welt der Knappen gezogen. Das Schicksal der Menschen rund um den Berg, das Silber und die Macht stehen im Mittelpunkt der Inszenierung.

 

Harte Kontraste, berührende Figuren und poetische Bilder führen in temporeichem Szenenwechsel über eine technisch raffinierte Bühne, die einige Überraschungen bereithält. Mit eigens für das Stück komponierten Klängen, multimedialen Lichteinsätzen, und Kostümen zwischen Historie und Fantasy garantiert SILBERBERG ein unvergessliches Theatererlebnis einer Zeit, in der die Silberstadt Schwaz zum Mittelpunkt Europas zählte.

 

SILBERBERG spielt in einer Zeit, in der das Geld und seine Umverteilung zentraler Maßstab der Gesellschaft wird. Die Frage nach Gerechtigkeit in einer Welt, in der Reichtum und Macht ungleich verteilt sind, wird laut. Was wird passieren, wenn Menschen sich gegen die Ungerechtigkeit stellen und aufstehen, um für zumutbare Bedingungen in ihrem Leben zu kämpfen? Kritische Fragen, gestellt im Kontext des 16. Jahrhundert – und doch aktueller denn je.

 

www.silberberg-schwaz.at

 



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Bericht Kitzbühler Anzeiger vom 05.09.2019
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